Im Januar 2024
Das Programm
Uhrzeit | Workshop | Referentin | |
ab 8:30 Uhr | Check in | ||
09:00 – 10:30 Uhr | Ganzheitliches Bildungs-Stakeholder-Management: Wie bekomme ich alle Bildungs-Stakeholder an Bord? | Elisabeth Schulze-Jägle | |
11.00 – 12.30 Uhr | Investment Case „Betriebliche Bildung“: Wie komme ich vom „gefühlten“ Bedarf zum Zahlengerüst und damit zum benötigten Budget? | Meike Leue, Elisabeth Schulze-Jägle | |
14:00 – 15:30 Uhr | Bildungs-Stakeholder „Betriebsrat“: Was muss ich alles in einer Betriebsvereinbarung regeln? | Elisabeth Schulze-Jägle |
Die Workshops
Workshop 1 um 9:00 Uhr: Ganzheitliches Bildungs-Stakeholder-Management: Wie bekomme ich alle Bildungs-Stakeholder an Bord?
Betriebliche Bildungsangebote, ob nun digital, analog, hybrid, formell und/oder informell, bleiben oftmals hinter den Erwartungen zurück. Der nachhaltige Transfer des Gelernten in den Arbeitsalltag ist sub-optimal.
Ein Grund dafür ist unter anderem, dass der Einbeziehung von relevanten Bildungs-Stakeholdern während des Erstellungs- und Einführungsprozesses nicht genug Augenmerk geschenkt wird. Werden wichtige Bildungs-Stakeholder, wie beispielsweise der Betriebsrat, Führungskräfte und/oder interne Fachexpert:innen, bei der Konzeption und Einführung von Bildungsangeboten unzureichend beteiligt, ist die Gefahr groß, dass das Konzept und damit das Bildungsprodukt nicht zum Kontext bzw. zum vorhandenen Lernumfeld passt.
Somit liegt in der frühzeitigen Einbindung und Berücksichtigung der unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse aller Bildungs-Stakeholder eines der größten Potentiale für erfolgreiche Personalentwicklungsmaßnahmen. Da jede Münze jedoch zwei Seiten hat, verbirgt sich in der Heterogenität der vielen, teilweise gar konträren Interessen und Bedürfnisse auch eines der größten Konfliktpotentiale.
Was macht also ein ganzheitliches und nachhaltig wirksames Bildungs-Stakeholder Management aus? Neben einer Auflistung sämtlicher Bildungs-Stakeholder, die bei betrieblichen Bildungsmaßnahmen eine Rolle spielen, gibt Ihnen dieser Workshop erste grundlegende Handlungsempfehlungen für einen ganzheitlichen, strukturierten und konstruktiven Umgang mit den verschiedenen Interessen und Bedürfnissen, die bei Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen im Unternehmen aufeinander treffen.
Workshop 2: Investment Case „Betriebliche Bildung“: Wie komme ich vom „gefühlten“ Bedarf zum Zahlengerüst und damit zum benötigten Budget?
Das beste Lernkonzept und die motivierteste Lernreise bleiben reine Luftschlösser, wenn es an den für die Umsetzung benötigten Ressourcen (Zeit, Geld, Mitarbeiter) mangelt bzw. diese nur kurzfristig zur Verfügung stehen. Nur langfristige Bildungs-Investments sorgen für eine gute betriebliche Lernkultur und stellen einen nachhaltigen Lernerfolg im Unternehmen sicher. Um diese Ressourcen genehmigt zu bekommen, sind die verschiedensten Bildungs-Stakeholder zu überzeugen: Vorgesetzte, Abteilungsleitende und die Geschäftsführung. Wie dies gelingen kann und wie Sie sich am besten auf solche Termine vorbereiten können, steht im Fokus dieses Workshops.
Dieser Workshop ist wertvoll für alle Bildungsverantwortlichen, die Entscheidungsvorlagen für betriebliche Bildungs-Budgets unternehmens-weit, abteilungs- und/oder team-spezifisch ausarbeiten, um diese dann – hoffentlich erfolgreich – den Entscheidungsträgern vorzustellen.
Sie erfahren in diesem Workshop welche Zahlen, Daten und Fakten Sie für Ihren unternehmens-spezifischen „Bildungs-Investment-Case“ benötigen bzw. zusammentragen sollten, um bei den Entscheidungsträgern zu überzeugen. Mit Hilfe der vorgestellten Vorlagen für einen „Bildungs-Investment-Case“ sind Sie im Anschluss an diesen Workshop in der Lage, mit Ihrem eigenen Investment Case zu starten. Darüber hinaus geben Ihnen die beiden Expertinnen wertvolle Impulse mit auf dem Weg, die Ihnen die Entwicklung Ihrer eigenen „Storyline“ für Ihren Investment Case erleichtern.
Workshop 3 um 14 Uhr: Bildungs-Stakeholder „Betriebsrat“: Was muss ich alles in einer Betriebsvereinbarung regeln?
Oftmals behindert ein zu enger und problemorientierter Blick bei betrieblichen Bildungsmaßnahmen schon zu Beginn eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat.
So wird der Betriebsrat lediglich als „Hygienefaktor“ wahrgenommen, den man „notgedrungen“ einbinden muss. Aus dieser negativen Grundhaltung heraus und mit geringer Kenntnis über die rechtlichen Rahmenbedingungen will man mit diesem rückwärts-gewandten „Verhinderer“ so spät wie möglich zusammenarbeiten. Und dies führt unter anderem zu unvollständigen und/oder nicht-praxistauglichen Betriebsvereinbarungen.
Dieser Ansatz ist jedoch kontraproduktiv, denn der Betriebsrat, als einer der wichtigsten Bildungs-Stakeholder mit großen Potentialen, sollte so früh wie möglich eingebunden werden, ist es doch eine Kernaufgabe der Mitbestimmung dafür zu sorgen, dass die betrieblichen Bildungsangebote qualitativ hochwertig und alle Mitarbeiter genug Zeit sowie den notwendigen Raum zum – richtigen – Lernen bekommen. Aus diesem Grund stattet das Betriebsverfassungsgesetz die Mitbestimmung mit umfangreichen Rechten im Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung aus. Diese zu kennen und zu wissen was deswegen in einer Betriebsvereinbarung zur digitalisierten betrieblichen Bildung zu regeln ist, steht im Fokus dieses Workshops. Nach dem Workshop kennen Sie die wichtigsten gesetzlichen Regelungen und wissen, wie die Grundstruktur einer Betriebsvereinbarung aussehen sollte.
Referent*innen
Meike Leue
Dipl. – Ing. für Raumplanung
Personal Coach
8 Jahre Vertriebserfahrung
11 Jahre Auf- und Ausbau des Hays Learning Centers zum USP der Branche
4 Jahre Lernberatung für Unternehmen
Elisabeth Schulze-Jägle
Expertin für Lerntransformation & Wissensaustausch; Digital Facilitation
Elisabeth Schulze-Jägle hat die Online-Akademie eines großen Energie-Versorgers aufgebaut und mittelständische und Großunternehmen bei der Implementierung von digitaler Bildung beraten.
So funktioniert’s
Mit der Anmeldung erhalten Sie die Info mit dem Zugang zu unserer Lernplattform. Auf der Lernplattform finden Sie dann die Links zu den Workshops und weitere Materialien.
Wir zeichnen alle Veranstaltungen auf, so dass Sie auch nach der Veranstaltung für 6 Monate zugänglich sind. Die Materialien finden Sie ebenfalls auf der Plattform.
Wir nutzen Zoom für die Workshops. Die telefonische Einwahl ist möglich. Die Telefonnummer finden Sie auf der Lernplattform. Die Systemvoraussetzungen für Zoom finden Sie hier.
Preis
Sie können sich für einzelne Workshops oder den ganzen Tag anmelden. Die Workshops kosten jeweils 79,- EUR zzgl. MwSt. Die Anmeldung für den ganzen Tag kostet nur 219,- EUR zzgl.
Bonus: Jede Anmeldung erhält den Zugang zum Lerngame: „Hilfe, ich soll einen Online-Kurs erstellen.“
Anmeldung (Leider ausgebucht)
Die Veranstaltung ist leider ausgebucht. Wir planen im Herbst eine Wiederholung. Bei Interesse halten wir Sie gerne auf dem laufenden, schreiben Sie uns dazu gerne an workshops@infoport.de.
Fragen und Anregungen
Wenn Sie mehrere Veranstaltungen auf einmal buchen oder mehrere Personen für verschiedene Workshops anmelden möchten: Schreiben Sie uns eine Mail an workshops@infoport.de oder rufen uns an: Tel. 030-55283365 (Infoport).
[…] Mehr zu den Workshops und Anmeldung für 14.02.2024 […]