Die Schweizer Nachhilfeplattform Evulpo tritt mit frischem Geld von Investoren auf dem hart umkämpften deutschen Markt an. In einer Seed-Finanzierungsrunde konnte das Startup aus Zürich 7,7 Millionen Schweizer Franken (7,7 Millionen Euro) einsammeln, teilte Evulpo am 24. Januar 2023 mit. Wie hoch das Unternehmen damit insgesamt bewertet wird, wurde nicht kommuniziert.
Evulpo wurde während der Corona-Pandemie Ende 2021 in Zürich gestartet, seit September 2022 sind die Schweizer auch in Deutschland aktiv. Man verzeichne ein „enormes Wachstum in der deutschsprachigen Nachhilfewelt und ist schon dabei, den Platzhirsch Sofatutor schrittweise einzuholen“, heißt es selbstbewusst in der Pressemitteilung. Nach knapp 1,5 Jahren auf dem Markt, verfüge Evulpo nun über mehr als eine halbe Millionen Nutzerinnen und Nutzer.
Die Zahl der Gesamtnutzer ist bei Evulpo allerdings nur bedingt aussagefähig, da neben einem Bezahlabo für den vollen Zugriff auf die Lerninhalte auch ein kostenloser Basiszugang besteht.
Vision der drei Firmengründer Christian Marty, Manuel Kant und Jonas Feldmann sei es, dass alle Schülerinnen und Schüler weltweit „Zugang zu Nachhilfe und Bildung erhalten – ganz egal, welcher Herkunft und finanzielle Background“. Daher biete man erstmals ein Nachhilfe-Abo mit einem kostenlosen Grundzugang an.
Nach Angaben von Evulpo sind alle Themen „streng an den Lehrplänen der (Bundes-)Länder ausgerichtet“. In dem Freemium-Modell werde Der Grundzugang wird immer kostenlos bleiben. Ein Jahresabo koste 69 Euro im Jahr. Ein Abo beinhalte tägliche Zusammenfassungen und unbegrenzte Lernstatistiken. Es gibt keine Werbung auf der Plattform.